Am 13.10.2005 tauchte westlich von Margaritifer Sinus in der hellen Region Chryse eine gelbe Wolke auf. Ab dem 18. breitete sich der Staubsturm schnell nach Westen aus und expandierte in das Valles Marineris-Canyonsystem und Teile von Mare Erythraeum leider zu dieser Zeit für mitteleuropäische Beobachter erst in den frühen Morgenstunden sichtbar werdend. Der Staubsturm drohte den kompletten Planeten einzuhüllen. Viele Marsfreunde bangten, da der Staub den Blick auf die Oberflächendetails (wie im Jahr 2001) hätte verhindern können. Dies blieb dann aber aus und der Sandsturm legte sich bald wieder - Chryse und das Mare Erythraeum erscheint ohne meteorologische Aktivität, obwohl die bläuliche Nordpolhaube weiterhin deutlich ausgeprägt ist .
Die Wolkenaktivität wurde zur Zeit des Staubsturms schwächer, wohl weil der Staubsturm viel Wasserdampf gebunden hatte. Aus den Aufnahmen konnten Animationen erstellt werden, die das Marswetter dokumentieren.